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Herzlich Willkommen auf der Internetpräsenz der
Interventionellen Radiologie
Ihr Kompetenzzentrum für die Diagnostik, Behandlung und Prävention
von Gefäßkrankheiten im Rhein-Main Gebiet.
Interventionelle Radiologie
Willkommen im Kompetenzzentrum für Gefäßkrankheiten in Frankfurt. Unsere Interventionelle Radiologie bietet hochspezialisierte und minimal-invasive Verfahren zur effektiven Behandlung von Gefäßerkrankungen. Erfahren Sie mehr über innovative Techniken und individuelle Therapieansätze für Ihre Gesundheit.
Arun Kumarasamy MBA
Chefarzt Interventionelle Radiologie Krankenhaus Sachsenhausen
Seit 2009 widmet sich Arun Kumarasamy der Radiologie. Von 2011 bis Ende 2016 fungierte er als Funktionsoberarzt im Sana Klinikum Offenbach und arbeitete parallel in der Praxis für Interventionsangiologie bei Prof. Dr. E. Starck. In dieser Zeit hat er sich auf kathetergestützte, minimal-invasive Therapieverfahren spezialisiert. Sein Profil wird durch den erfolgreichen Abschluss des Studiengangs Internationales Krankenhaus- und gesundheitsmanagement (MBA) an der Frankfurt School of Finance abgerundet. Auf dem Arztbewertungsportal Jameda wählten ihn seine Patienten in den letzten 5 Jahren zu den Top 5 Ärzten in Frankfurt auf seinem Fachgebiet. Erfahren Sie mehr über seine Expertise und patientenzentrierte Versorgung.
Dr. Oliver Ruprecht
Oberarzt Interventionelle Radiologie Krankenhaus Sachsenhausen
Nach dem Studium in Frankfurt begann Dr. Ruprecht seine berufliche Laufbahn als Assistenzarzt in der Radiologie am Klinikum Offenbach im Jahr 2010. Bereits zu dieser Zeit entfachte sein Interesse an der Interventionellen Radiologie. Nach seiner Promotion 2012 und dem Erwerb des Facharzttitels für Radiologie im Jahr 2016 spezialisierte er sich insbesondere auf interventionelle, gefäßeröffnende Verfahren.
Seit 2018 verstärkt Dr. Ruprecht das Team der Interventionellen Radiologie am Krankenhaus Sachsenhausen. Erfahren Sie mehr über seine Fachkenntnisse und seinen Beitrag zu innovativen, patientenorientierte Therapieansätze.
Stephanie Weil, Ann-Christin Schmidt & Nadine Wenzel
Anmeldung
Liebe Patienten,
ein engagiertes und einfühlsames Team erwartet Sie an unserer Anmeldung. Von diesem Schritt bis zur Therapie und Nachsorge sind wir für Sie da, um Fragen zu beantworten und Ihre Anliegen zu unterstützen. Vertrauen Sie auf unser kompetentes, freundliches und erfahrenes Personal, das Ihnen durch jeden Schritt Ihrer medizinischen Reise hilfreich zur Seite steht.
Leistungsspektrum Stationär
Erfahren Sie im Krankenhaus Sachsenhausen eine umfassende angiologische Versorgung der Arterien
Die Angiologie (griechisch: angeion „Gefäß“) widmet sich der Entstehung, Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen. Unsere spezialisierte Abteilung fokussiert sich auf die PAVK-Diagnostik sowie die Behandlung akuter und chronischer arterieller Verschlüsse mittels PTA (perkutane transluminale Angioplastie).
P – perkutan: bedeutet Eingriff durch die Haut mittels Punktion.
T – transluminal: bedeutet mikroinvasive Operation vom Gefäßlumen ausgehend.
A – Angioplastie: bedeutet plastische Operation am Gefäßsystem und Wiederherstellung von Form und Funktion.
Diese mikroinvasive Operation vom Gefäßlumen ausgehend umfasst Methoden wie Ballondehnung, Stent-Implantation, Rotationsatherektomie und lokale intraarterielle Fibrinolyse. Unsere modernen und schonenden Verfahren zur Erweiterung bzw. Wiedereröffnung von Blutgefäßen werden im Katheterlabor durchgeführt. Bei akuten Notfällen, wie dem "kalten Bein" oder Blutungssuche, stehen wir ebenfalls zur Verfügung und kooperieren bei Bedarf interdisziplinär mit anderen Abteilungen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise für eine effektive und schonende Gefäßtherapie.
Schwerpunkt unserer Behandlung sind:
- Extremitäten- und Mesenterialischämien
- Dialyseshunts
- Nierenarterienstenosen
- Carotisstenosen
- Beckenarterien bei Potenzstörungen
- Gelegentlich zentrale venöse Verschlüsse
- Kombinierte Interventionen vor -, nach- oder bei gefäßchirurgischen Eingriffen nach Absprache
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
Engpass in der Arterie
Arterielle Engpässe entstehen durch Ablagerungen, möglicherweise mit Verkalkungen, in den Schlagadern – ein Zustand, der als Arteriosklerose bekannt ist. Diese Ablagerungen können zu einer Verengung oder im weiteren Verlauf zu einem Verschluss durch Blutgerinnsel in den großen Arterien führen.
Sauerstoffmangel
Bei eingeschränkter Funktion einer Beinarterie entsteht bei körperlicher Belastung ein Sauerstoffmangel. Dies führt zu einem Funktionsverlust des Muskels, begleitet von krampfartigen Schmerzen.
Der Bergiff "Schaufensterkrankheit"
Der Begriff "Schaufensterkrankheit" bezieht sich in der Regel auf eine Durchblutungseinschränkung, die hauptsächlich den Wadenmuskel betrifft. Nach einer kurzen Laufstrecke zwingt diese Einschränkung den Patienten zum Stehenbleiben, wodurch er nur noch "von Schaufenster zu Schaufenster" gehen kann.
Stadien der PAVK nach Fontaine
Stadium I
Asymptomatische PAVK
Die Gefäße weisen geringe arteriosklerotische Veränderungen der Blutgefäße auf, die zu Engstellen führen. Trotz dieser Veränderungen verspüren die Patienten keine Beschwerden. In diesem Stadium wird die Diagnose PAVK in der Regel zufällig gestellt. Es ist jedoch wichtig, gelegentliche Beinschmerzen ernst zu nehmen, um eine frühzeitige und möglicherweise einfachere Behandlung einzuleiten, beispielsweise durch gezielte Trainingsmaßnahmen.
Stadium II
Claudicatio intermittens
Erste Alarmsignale bei Belastung, mit Schmerzen vorwiegend in Waden-, Gesäß- oder Oberschenkelmuskeln. Die Haut zeigt häufig ein marmoriertes Muster, begleitet von fühlbaren Temperaturunterschieden. Der systolische Druck in den Knöchelarterien kann unter 50 mmHg liegen. Bei fortschreitender Einschränkung kann die schmerzfreie Gehstrecke auf weniger als 200 m verkürzt sein (II b) oder bei längeren Strecken nicht mehr schmerzfrei bewältigt werden (II a).
Stadium III
Ruheschmerz
Bei den Patienten treten Schmerzen in den Füßen und Zehen bereits im Ruhezustand, sogar im Liegen auf. Fortgeschrittene Gefäßerkrankungen beeinträchtigen den Ruhestoffwechsel und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Extremität dar.
Stadium IV
Nekrose bzw. Gangrän
Das Gewebe erleidet erhebliche Schäden. Es bilden sich Geschwüre (Ulcus) oder Nekrosen (abgestorbenes, schwarz verfärbtes Gewebe), und in manchen Fällen kann eine Amputation erforderlich werden. Stadium IVa zeigt trophische Störungen und trockene Nekrose, während Stadium IVb eine bakterielle Infektion der Nekrose und feuchte Gangrän beschreibt.
Typische Symptome bei vorliegender Verschlusskrankheit - die 6 Ps
Die "6 Ps" kennzeichnen typische Symptome bei akutem Arterienverschluss, PAVK genannt. Diese lebensbedrohlichen Gefäßverschlüsse sind äußerst schmerzhaft, besonders wenn die Blutzufuhr zum betroffenen Organ nicht umgeleitet werden kann. Bei Verdacht auf periphere arterielle Verschlusskrankheit ist Zeit von entscheidender Bedeutung. Eine sofortige umfassende Untersuchung, insbesondere zur Reduzierung des Schlaganfall- und Herzinfarktrisikos, sowie bei Bedarf eine rasche Einleitung der Behandlung sind unerlässlich. Erfahren Sie mehr über die dringenden Maßnahmen bei akuten arteriellen Verschlüssen und PAVK.
Pain
Schmerzen
Pulslessness
Schwierigkeiten beim Pulsmessen
Paleness
Blässe
Paraestheasia
Gefühlsverlust
Paralysis
Bewegungsunfähigkeit
Prostration
Schock
Minimal-invasive Verfahren
Minimal-invasive Verfahren bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) erfordern lediglich Punktionen, ohne umfassende Haut- oder Muskeldurchtrennung. Diese Schlüssellochoperationen haben die invasive Chirurgie nachhaltig transformiert.
Der minimal-invasive Ansatz bedeutet geringes Zugangstrauma für Haut und Weichteile. Im Gegensatz zu langen Schnitten, die Narben hinterlassen, werden bei perkutanen Techniken nur Punktionen durchgeführt. Durch den kleineren Zugang verringern sich Risiken und postoperative Schmerzen.
Diese Methode ist in der Regel schonender und belastet den Körper weniger als konventionelle ("offene") Operationsverfahren. Obwohl die minimal-invasive Chirurgie technisch aufwendiger und zeitintensiver ist, überwiegen unserer Meinung nach die Vorteile, insbesondere bei einer Behandlung durch einen erfahrenen und gut ausgebildeten Arzt.
Geringere Schmerzen
Durch die relativ kleine Verletzungsfläche halten sich die Schmerzen nach dem Eingriff in Grenzen.
Wundheilung
Kleinere Hautdefekte durch Punktionen verheilen besser als große nach Schnitt.
Narben
Geringeres Risiko für Verwachsungen.
Ästhetik
Kosmetisch hervorragende Ergebnisse.
Genesung
Die Patienten erholen sich zügig und werden schnell wieder beweglich.
Mobilität
Raschere Wiederaufnahme der Arbeit sowie sportlicher Betätigung.
Krankenhausaufenthalt
Deutlich kürzere Krankenhausaufenthalte.
Weniger Folgekomplikationen
Geringeres Risiko von Folgekomplikationen durch einen kürzeren Krankenhausaufenthalt.
Die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) ist ein Verfahren zur Diagnose peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK). Ein Katheter wird durch ein Blutgefäß eingeführt, während in Intervallen Röntgenkontrastmittel gespritzt wird. Dies ermöglicht die detaillierte Darstellung von Durchblutungsqualität und -quantität sowie die Dokumentation von Einschränkungen durch Engstellen oder Verschlüsse. Nach der Diagnose werden Draht und Katheter intraluminal durch die identifizierten Behinderungen geführt. Der Draht dient als "Schiene" für den nachfolgend eingebrachten Ballon und/oder eventuell erforderliche weitere Verfahren.
Ballonangioplastie
Die Ballonangioplastie gilt als führendes Standardverfahren zur Behandlung von arteriellen Gefäßverengungen oder Verschlüssen bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK). Dabei wird der Ballon auf einen Draht aufgefädelt und in die Stenose geschoben, ohne vorherige Entfaltung. Unter Röntgenkontrolle erfolgt die Aufdehnung des Ballons für ein bis zwei Minuten durch druckkontrollierte Injektion von verdünntem Kontrastmittel. Der Ballon dehnt sich dabei mit präziser Weite aus. Anschließend wird der Ballon durch Sog kollabiert und legt sich mit kleinem Lumen an den Katheter an. Die Wirksamkeit der Behandlung wird durch erneute Kontrastmitteleinspritzung ins Gefäß überwacht. In bestimmten Fällen, wie Intimahyperplasie oder In-Stent-Stenosen, kann die Ballondehnung mit dem Einsatz medikamentenbeschichteter Ballons kombiniert werden. Erfahren Sie mehr über die präzise und wirkungsvolle Anwendung der Ballonangioplastie bei PAVK.
Stentimplantation
Stents, metallene Gitterröhrchen, dienen als elastische Bestandteile der Gefäßwand nach einer herkömmlichen Ballondehnung zur Reokklusion. Wir verwenden überwiegend modernste, lasergeschnittene, selbstexpandierende Nitinol-Stents. Diese Stents sind äußerst flexibel montiert und erweitern sich durch Erwärmung auf Körpertemperatur selbstständig auf den vorgegebenen Durchmesser. Im Gegensatz dazu werden alte Stents aus Edelstahl auf einen nicht entfalteten Ballon montiert und in der Obstruktion abgelegt, ähnlich der normalen Ballondilatation. Der implantierte Stent verhindert oder reduziert Reokklusion, sichert als Gefäßstütze die Offenheit der Arterie und integriert sich im Verlauf vollständig. Dadurch entsteht in der Regel eine dauerhafte strukturelle Unterstützung der Gefäßwand mit ausgezeichneter Elastizität. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass bei fortbestehender Grunderkrankung wie Arteriosklerose eine Reobstruktion auftreten kann.
Rotationsatherektomie
Die Rotationsatherektomie ist ein innovatives Verfahren zur Behandlung peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK). Bei diesem minimal-invasiven Eingriff wird ein rotierender Bohrer verwendet, um arterielle Verengungen oder Plaqueablagerungen zu entfernen. Diese Methode ermöglicht eine präzise Plaque-Modifikation und Wiederherstellung des Blutflusses. Die Rotationsatherektomie kann effektiv eingesetzt werden, um Engstellen in den Blutgefäßen zu überwinden und somit die Symptome der PAVK zu lindern. Erfahren Sie mehr über diese fortschrittliche Technik und ihre Anwendungsmöglichkeiten bei der Behandlung von peripherer arterieller Verschlusskrankheit. (Bildquelle: Firma Boston Scientific - Jetstream Atherectomy System)
Unterschenkel- und Fußarterien bei
diabetischer Angiopathie
Vorher
Verschluß der A. tibialis posterior und Stenosen der A. Poplitea, A. tibialis posterior, anterior und A. fibularis bei diabetischen Fußsyndrom.
(Links: Unterschenkel, rechts: Fuß)
Nachher
Erfolgreiche Rekanalisation der A. tibialis posterior mit anschliessender überlappender PTA der A. poplitea, A. tibiliais anterior, posterior, A. fibularis und der Fußarterien.
Gefäßbehandlung der Unterschenkel- und Fußarterien
Vorher
1-Gefäßversorgung der Arteria fibularis
Nachher
3-Gefäßversorgung im Unterschenkel durch A.tibialis anterior, A.tibialis posterior, A. fibularis und der A.plantaris
Wir engagieren uns für eine Patientenversorgung auf höchstem medizinischen Niveau und mit persönlicher sowie menschlicher Zuwendung. Dabei steht die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten stets im Mittelpunkt.
Was unsere Patienten über uns sagen
Ihre Zufriedenheit liegt uns am Herzen, und wir streben danach, dass Sie unsere Abteilung mit einem positiven Gefühl verlassen, vollkommen zufrieden mit dem Ergebnis Ihrer Behandlung. Unsere Erfüllung liegt in Ihrer Zufriedenheit – erst dann sind auch wir zufrieden.
Viele unserer Patienten haben den Weg zu uns durch Empfehlungen gefunden. Entdecken Sie, was unsere Patienten über uns berichten, oder nehmen Sie sich einen Moment, um Ihre eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen, indem Sie eine Bewertung verfassen. Ihre Meinung ist uns wichtig, und wir freuen uns darauf, von Ihren positiven Erfahrungen zu hören.
Arun Kumarasamy MBA
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Dr. Oliver Ruprecht
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